Liebe Freunde! (05/24)

Mai ist der „Wonnemonat“

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Oma und Enkel

Im Gesangbuch dichtet der bedeutende Kirchenliedverfasser Paul Gerhardt: „Die güldne Sonne voll Freud und Wonne bringt unseren Grenzen mit ihrem Glänzen ein herzerquickendes liebliches Licht.“ Wonne: Ein beglückendes Gefühl, höchste Freude, ein Moment ist erhoben! Wir gebrauchen das Wort fast gar nicht mehr und kennen doch hoffentlich diese „erhebenden“ Momente. Etwas, was uns aus dem Alltag heraus hebt. Wenn die Sonne prächtig auf- oder untergeht, ein Sonnenstrahl unser Gesicht wärmt. Alles um uns herum duftet und blüht, in ein goldenes Sonnenlicht getaucht. Wir mit uns im Einklang sind und ein Gefühl der Freude in uns aufsteigt. Oft ist es die Natur, die uns schauen lässt, uns tröstet in ihrem Rhythmus und einer, wie es scheint, ewigen Ordnung und Schönheit.

Paul Gerhardt kannte die Nöte und furchtbaren Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs und konnte doch so wunderbar die Momente höchster Freude beschreiben – Ausdruck tiefen Gottvertrauens.

Dies wünsche ich uns auch mit Blick auf das kommende Pfingstfest, dass wir uns herausheben lassen und über das Wunder von Pfingsten staunen können, wo Gott Menschen mit sich, mit sich selbst und untereinander verbindet!

Herzlichst Ihre

Sibylle Giersiepen

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