Eine wichtige Tür

Die Tür: Übergang zwischen drinnen und draußen, Durchgang von hier nach dort. In meinem Alltag geschieht das unzählige Male: Ich gehe hinein, ich gehe hinaus.

In stiller Stunde bin ich durch eine wichtige Tür gegangen: die Tür zu mir selbst. Ich habe mich besucht, ich war ganz in mir. Wunderbare Gedanken kamen auf: Ich freue mich, dass ich leben und glauben darf, dass ich sehen, hören und mit den Händen greifen kann, dass ich lachen, singen und weinen, fühlen, lieben und trösten kann, geborgen in meiner Familie. Ich freue mich, dass ich bin! Dabei ist es wesentlich, mich selbst zu lieben, mir selbst verzeihen zu können, freundlich zu mir zu sein.

Es ist wesentlich, JA zu meinem So-sein zu sagen, trotz allem Schwierigen und Brüchigen. Gut ist es, mich nicht mit anderen zu vergleichen.

In mir war eine tiefe Dankbarkeit.

Jesus spricht: „Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“
Offb 3,20

Herzlichst Ihr

Wilhelm Olschewski