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Sibylle Giersiepen
Ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied Hoffnungszeichen e.V.
Für manche ist der November (in unseren Breiten) ein schwieriger, ein melancholischer Monat. Die goldenen Tage weichen Nebel und zunehmender Dunkelheit. Es können Tage der Einsamkeit sein. Andere sehen in ihm eine Zeit der Einkehr und des zur Ruhe kommens. Eine Zeit auch, sich der Endlichkeit allen Lebens bewusst zu werden. Im November liegen nicht von ungefähr Feiertage des Gedenkens wie Allerheiligen.
Mir ist es ein großer Trost zu wissen: Egal ob der November, auch auf das Leben übertragen, eine Zeit der Erinnerung an den Sommer oder eine Zeit der Sehnsucht nach dem nächsten Frühling ist: Jede Zeit - leicht oder schwer, gesellig oder einsam, fröhlich oder traurig - gehört zu dem Ganzen unseres Lebens und ist in Gottes Hand geborgen!
So wie das der Prediger Salomo im 3. Kapitel und der Psalm 31 formulieren: Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit. Meine Zeit aber steht in Deinen Händen, Gott.
Herzlichst Ihre
Sibylle Giersiepen