Contact person
Eduard Goßner
Referatsleiter Sozialmarketing & Kommunikation
60-km-Fußmarsch bis zur nächsten Trinkwasserstelle
„Ich habe Angst, dass meine Kinder verdursten könnten“, erzählt Kadiga Mohammed. Endlose 22 Stunden muss sie zusammen mit anderen Frauen bis zur nächstgelegenen Trinkwasserstelle gehen, die 60 km von ihrem Dorf entfernt liegt. Wenn sie endlich zurückkommt, weinen ihre beiden kleinsten Söhne oft vor Durst. Kaum auszudenken, wenn der 3-Jährige oder der 6-Jährige verdursten, während Kadiga gerade unterwegs ist zum Brunnen. Die Frauen laufen mehrmals in der Woche zu viert den beschwerlichen Weg. Sie haben fünf Esel dabei, die jeweils 100 Liter Wasser zurück zum Dorf schleppen – lebenswichtiges Wasser für vier Familien. Die ausgemergelte Kadiga muss dabei auch noch ihr acht Monate altes Baby mitschleppen.
Unsere Hilfstransporte schaffen Erleichterung
Die 35-Jährige lebt mit ihren fünf Kindern in Gaagu – einem von fünf Orten im Distrikt Kori, die durch Wasser-Hilfstransporte von Hoffnungszeichen in dieser schwierigen Lage große Erleichterung erfahren. Über 8.500 Menschen bekommen im Rahmen des Projekts regelmäßig dringend benötigtes Wasser geliefert.
In der Region regnet es extrem wenig – und das bei Tagestemperaturen von bis zu 40° C. In diesem Jahr scheint es sogar noch trockener zu werden. Der Klimawandel macht sich offenbar auch hier bemerkbar.
Mit den Wasserlieferungen per Lastwagen füllt unser Partner vor Ort, die Afar Pastoralist Development Association (APDA), die Dorfzisternen auf – so auch in Kadigas Gemeinde.
Danke, dass Sie mit Ihrer Spende diese lebensrettende Wasserhilfe ermöglichen. Mit 15 Euro (Spendenstichwort „Äthiopien“) können Sie dazu beitragen, dass Kadigas Kinder nicht mehr so schlimmen Durst leiden.