Eine sehr lange Wegstrecke meines Lebens liegt hinter mir. Die Zeit bringt mich näher, wo ich meine Lebenswanderschuhe und den Wanderstab ablegen werde. Der Reisekoffer ist dann zugeklappt. „Ja, ich bin ein Wanderer – seid ihr denn mehr?“ (Goethe)
Meine Hände werden endgültig leer sein. „Wir sind Bettler, das ist wahr“. (Luther)
Hat jemand große Verdienste, einen großen Namen, Ehren und Erfolge – die Bilanz ist auch dann nicht anders: Wanderer und Bettler.
Voller Dankbarkeit und als froher Wandergesell bin ich noch unterwegs durch die Zeit bis zu dem Augenblick, in dem ich alles aus der Hand lege und Abschied nehme: Es war gut.
„Unsere Heimat ist im Himmel. Von dort erwarten wir auch den Retter, den Herrn Jesus Christus, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.“ (Phil 3, 20 -21)
„Euer Herz sei ohne Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe hin, um euch einen Platz zu bereiten?...“ (Joh 14, 1- 6)
Herzlichst Ihr
Wilhelm Olschewski