Kenia

Mobile Klinik lindert Not

Der fehlende Zugang zu medizinischer Versorgung und Klimaextreme führen bei den unter Armut leidenden Hirten im Norden Kenias zu Hunger und Not.
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Wetterextreme wie andauernde Dürre rauben Tieren und Menschen  in Kenia die letzte Kraft – die Lebensgrundlage schwindet.
Wetterextreme wie andauernde Dürre rauben Tieren und Menschen in Kenia die letzte Kraft – die Lebensgrundlage schwindet.

Fehlgeburten aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung

Eine Fehlgeburt zu erleiden ist für die meisten Frauen ein kaum vorstellbares, schmerzhaftes Trauma. Lago Mwangi (Name geändert) musste das am eigenen Leib erfahren. Die 20-Jährige erlitt bereits drei Fehlgeburten. „Auf die Frage, wieso sie kein Krankenhaus oder keine medizinische Hilfe aufgesucht hat, antwortete sie mir, dass sie das nicht bezahlen könne“, erzählt Boku Andrew Dibo, Projektverantwortlicher unserer mobilen Hoffnungszeichen-Klinik, der bei einem Besuch in ihrem Dorf Tullu Qarsa schockiert von dem Schicksal der Frau erfährt.

Lago Mwangi (re.) und viele weitere Frauen und Kinder leiden unter den harschen Lebensbedingungen im Norden Kenias.
Lago Mwangi (re.) und viele weitere Frauen und Kinder leiden unter den harschen Lebensbedingungen im Norden Kenias.

Es sind viele Sorgen und Nöte, die die jungen Frauen des Hirtenstamms Gabra in Marsabit, einer abgeschiedenen, verödeten Gegend im Norden Kenias an der Grenze zu Äthiopien quälen: Werde ich ein gesundes Kind zur Welt bringen und kann ich es ausreichend versorgen? Berechtige Fragen, denn die Rate an Fehlgeburten und Geburtskomplikationen in der Region ist aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung hoch. Etwa jedes dritte Kind ist unterernährt und braucht medizinische Unterstützung. Doch diese ist leider für die meisten Familien unerreichbar.

Wir verzeichnen eine steigende Zahl mangelernährter Kinder. Die anhaltende Dürre sorgt für Wassermangel. Das Vieh, die Lebensgrundlage der Menschen, verendet. Der Hunger zehrt an den Menschen.

Boku Andrew Dibo

Projektverantwortlicher der mobilen Hoffnungszeichen-Klinik

Wie wir helfen

Mehrmals im Monat fährt ein sechsköpfiges medizinisches Team in einem mit Medikamenten bepackten Geländewagen zu den entlegenen „Manyattas“ genannten Dörfern von Dukana und Illeret. Es ist eine enorme Kraftanstrengung, denn die Gesundheitshelfer arbeiten von früh bis spät und haben am Abend ihre mobile Klinik sechs- bis achtmal aus- und wieder eingepackt. Innerhalb eines Monats werden so 89 Dörfer erreicht und etwa 1.000 Haushalte erhalten die so dringend benötigte medizinische Hilfe. Bei den Besuchen werden u. a.:

  • mangelernährte Kinder versorgt, 
  • Schwangerschaftsuntersuchungen durchgeführt und
  • gängige Krankheiten wie Malaria, Durchfall und Atemwegsinfektionen behandelt.

Setzen Sie sich mit uns dafür ein, die lebensnotwendige Hilfe für die Menschen in den entlegenen Dörfern in Nordkenia weiterhin zu ermöglichen. Mit 30 Euro (Spendenstichwort „Kenia“) helfen Sie einem mangelernährten Kind mit Spezialnahrung und Medizin. Mit einer Spende von 80 Euro unterstützen Sie die segensreiche Arbeit unserer mobilen Klinik. Danke für Ihre Gaben!

Diese Hilfe in Kenia unterstützen

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