Kenia: Not durch schwere Überschwemmungen

Lange plagte eine schwere Dürre den Norden Kenias. Jetzt sorgen Regenfälle für Überschwemmungen, die die Lebenssituation der Menschen verschärft. Hoffnungszeichen leistet Nothilfe für Betroffene.
Qualitätskontrolle durch Spendenzertifikat

Hoffnungszeichen gehört zu den ersten Trägern des 2017 eingeführten Spendenzertifikats. Es belegt, dass die Organisation verantwortungsvoll und transparent mit Spendengeldern umgeht.

Überschwemmungen in Kenia

Erst Dürre, dann Wasserfluten 

In vielen Teilen Kenias, wie der Region Marsabit im Norden des Landes, hat es seit Jahren kaum geregnet und die Menschen haben mit unberechenbaren Dürreperioden zu kämpfen. Die dort ansässigen Ethnien leben überwiegend von der Viehzucht. Durch die extreme Trockenheit haben die Hirten jedoch einen Großteil ihrer Tiere verloren. Nun sorgen seit Wochen heftige Regenfälle für schwere Überschwemmungen in Kenia. Aufgrund der vorangegangenen Dürre ist der Boden kaum in der Lage, die Wassermassen aufzunehmen. 

Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer in Kenia inzwischen auf 228 gestiegen. Insgesamt sind mehr als 220.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Die Wassermassen setzten ganze Ortschaften unter Wasser. Familien mussten ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen; Nahrung und sauberes Trinkwasser sind knapp. Die Gefahr von Seuchen wie Cholera steigt. Auch eine vermehrte Zahl von Malaria-Infektionen droht.  

Hilfe für Menschen in Kenia
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El Niño verstärkt Regenzeit

Die Regenzeit in Ostafrika von März bis Mai ist in diesem Jahr ungewöhnlich stark, was auf das Wetterphänomen El Niño zurückgeführt wird. Bereits Ende letzten Jahres hatte das Klimaphänomen Kenia mit Unwettern und Überschwemmungen heimgesucht. Experten vermuten, dass auch der Klimawandel El Niño verstärkt hat und damit seine Auswirkungen.

Hilfsgüter für Familien in Not 

Hoffnungszeichen steht Betroffenen dieser Naturkatastrophe mit Hilfsgütern zur Seite und ist mit Mitarbeitenden vor Ort. 400 Haushalte in Marsabit erhalten Wasseraufbereitungstabletten, damit die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt wird. Medikamente gegen Cholera und Malaria sowie Moskitonetze werden zur Verfügung gestellt. Außerdem werden Nahrungsmittel, Decken und Zelte an Familien verteilt. 

UPDATE: Erste Hilfslieferungen wurden per Flugzeug in das Überschwemmungsgebiet gebracht. Mit an Bord war unser Kollege Asher Abayo, der die Verteilung der Hilfsgüter koordiniert. „Die meisten Straßen in Nordkenia sind nach den Überschwemmungen unpassierbar geworden, aber durch den Einsatz des MAF-Fluges sind wir sicher, dass die Hilfsgüter die betroffenen Menschen schnell erreichen werden", erklärt er. 

Helfen Sie: Spenden Sie für Betroffene der Überschwemmung

Die Leidtragenden benötigen jeden Beistand. Bitte unterstützen Sie unsere Soforthilfe in Kenia mit Ihrer Gabe. Jede Hilfe lindert Not und schenkt den Menschen Hoffnung. Danke für Ihre Spende!

So können Sie helfen:

  • 10 Euro sind ein segensreicher Beitrag zur Bereitstellung von Cholera und Malaria-Medikamenten
  • Für 35 Euro schnüren Sie ein Hilfspaket für einen Haushalt mit Wasserreinigungstabletten, Decke, Moskitonetz, Seife, Schlafmatte sowie einem Zelt 
  • Mit 90 Euro können wir Nahrungsmittel an notleidende Familien übergeben
Hilfe für Menschen in Kenia

Häufig gestellte Fragen

1. Wer ist Hoffnungszeichen?
2. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?
3. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?
4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?

Gerne hilft Ihnen auch unser Spender-Service weiter. Das Team ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr telefonisch unter 07531 9450-160 oder per E-Mail an info@hoffnungszeichen.de erreichbar. 

 

1. Wer ist Hoffnungszeichen?

Hoffnungszeichen ist eine christlich motivierte Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Seit 40 Jahren sind wir im Einsatz und helfen weltweit Menschen in Not sowie Bedrängnis. Dabei stellen wir die Würde eines jeden Einzelnen in den Mittelpunkt. Unser Hauptsitz befindet sich in Konstanz am Bodensee. Im Bereich Wer wir sind finden Sie weitere Informationen zur Organisation. zurück

2. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?

Bevor ein Projekt bewilligt wird, prüfen unsere Mitarbeitenden es sorgfältig auf Inhalt, Fachlichkeit sowie Finanzierbarkeit. Während der Projektlaufzeit kontrollieren wir, ob die Mittel sachgerecht und unseren Zielen entsprechend eingesetzt werden. Unsere größeren Vorhaben prüfen wir regelmäßig auf Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz. Wir arbeiten je nach Projektgröße mit unabhängigen Evaluatoren und Wirtschaftsprüfern zusammen. Die Ergebnisse eines Projekts werden in Form von Berichten dokumentiert. Diese Informationen geben wir auf unserer Website, in unserem Newsletter, auf Facebook und Instagram, auf Bibel TV, in unserem monatlichen Magazin sowie im Jahresbericht an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer weiter. zurück

3. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?

Sämtliche an Hoffnungszeichen geleistete Spenden können Sie steuerlich geltend machen. Die Gemeinnützigkeit und Mildtätigkeit von Hoffnungszeichen ist durch den aktuellen Freistellungsbescheid, Steuer-Nr. 09041/07891, anerkannt. Zuwendungen an den Verein sind daher nach § 10b EStG bzw. § 9 Nr. 3 KStG steuerlich abzugsfähig. Spenden bis 300 Euro werden vom Finanzamt ohne Beleg anerkannt. Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir im Januar für das vergangene Jahr automatisch postalisch ausstellen. zurück

4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?

Hoffnungszeichen ist seit 1997 Mitglied im Deutschen Spendenrat und zählt seit der Einführung des Spendenzertifikats im Jahr 2017 zu den ersten Trägern. Das Zertifikat bestätigt uns einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit Spendengeldern. Daneben gehört Hoffnungszeichen seit August 2015 zu den Unterzeichnern der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Im Rahmen des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ausgeschriebenen „Transparenzpreises" erzielten wir mehrfach Bestwerte. So erhielten wir 2009 den „Sonderpreis als beste kleine Organisation". Für nachhaltiges Wirtschaften erhielt Hoffnungszeichen erstmals 2019 das Testat der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ).
Unsere Arbeit lassen wir jährlich in Form eines Jahresabschlusses von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften überprüfen und attestieren. Zudem wird unsere gemeinnützige Arbeit durch den Freistellungsbescheid des Finanzamts bestätigt. Im Bereich Selbstverpflichtung und Kontrolle finden Sie nähere Informationen zu den Prüfinstanzen und unseren Verpflichtungserklärungen. zurück

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