Liebe Freunde! (05/23)

Ist alles verloren?

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Eine Findelgeschichte

Eine Findelgeschichte

Hinter unserem von Bomben zerstörten Haus blieb der kleine Garten noch einigermaßen heil. So konnte mein Vater im Frühling 1946 lebenswichtiges Gemüse anbauen. Für Spinat zog er mit bloßen Händen im lockeren Boden Saatrillen und legte die Samen dicht an dicht hinein. Dabei glitt sein Ehering unbemerkt vom Finger und verschwand in der Erde. Erst abends entdeckte er den Verlust. Am anderen Tag suchten wir die Beete ab, bewegten vorsichtig die Erde, aber alles war umsonst. Vater war lange unruhig, gab dann nach einiger Zeit auf und kaufte einen neuen Ring.
Im Herbst 1977 fand er bei der Kartoffelernte seinen verlorenen Ring zwischen den Früchten in der Erde: Nach 31 Jahren war er wieder da!

Es kann sein, dass kostbare Werte in unseren Herzen verloren gehen. Aber da ist Hoffnung! Nicht alles ist verloren! Es gibt das Mysterium des Findens und Gefundenwerdens.

Herzlichst Ihr

Wilhelm Olschewski

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