Armenien: Wassermassen schneiden Dörfer ab
In Nordarmenien ließen massive Regenfälle am 26. Mai die Flüsse in den nördlichen Provinzen Tavush und Lori über die Ufer treten. Straßen, Brücken und Eisenbahnschienen wurden weggespült, Dörfer und Städte überflutet. Es gab Tote und Verletzte. Viele Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Teilweise waren Ortschaften komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das zuständige Ministerium für Infrastruktur berichtete, dass die Stadt Akhtala nahe der georgischen Grenze sowie umliegende Dörfer nicht erreichbar seien. Unsere lokale Partnerorganisation Acted berichtete von einem akuten Mangel an Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medizin in den abgeschnittenen Gemeinden. Wir beobachten die Lage und sind im Austausch mit unseren lokalen Partnerorganisationen.
Kenia: Erst Dürre, dann Wasserfluten
In vielen Teilen Kenias hat es seit Jahren kaum geregnet und die Menschen haben mit unberechenbaren Dürreperioden zu kämpfen. Nun sorgen seit Wochen heftige Regenfälle für schwere Überschwemmungen in Kenia die auf das Wetterphänomen El Niño zurückgeführt werden. Die Zahl der Todesopfer in Kenia sei inzwischen auf über 228 gestiegen. Insgesamt sind mehr als 220.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Nahrung und sauberes Trinkwasser sind knapp. Die Gefahr von Seuchen wie Cholera steigt. Auch eine vermehrte Zahl von Malaria-Infektionen droht.
Hoffnungszeichen steht Betroffenen dieser Naturkatastrophe mit Hilfsgütern zur Seite und ist mit Mitarbeitenden vor Ort. 400 Haushalte in der nördlichen Region Marsabit erhalten Wasseraufbereitungstabletten, damit die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sichergestellt wird. Medikamente gegen Cholera und Malaria sowie Moskitonetze werden zur Verfügung gestellt. Außerdem werden Nahrungsmittel, Decken und Zelte an Familien verteilt. Die Hilfslieferungen werden per Flugzeug in das Überschwemmungsgebiet gebracht.
Bangladesch: Zyklon zerstört Lebensgrundlagen
In Bangladesch hat der Zyklon "Remal" für schwere Hochwasser in der Küstenregion gesorgt. Der tropische Wirbelsturm fegte mit bis zu 135 km/h über das Festland und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Mehr als 35.000 Häuser wurden zerstört, knapp 115.000 beschädigt. Mindestens 19 Menschen seien ums Leben gekommen, und Zehntausende flohen ins Landesinnere. In den betroffenen Küstengebieten wurde die Stromversorgung unterbrochen, und knapp 30 Millionen Menschen hatten keinen Strom.
Hoffnungszeichen unterstützt zwei Nothilfeprojekte unserer lokalen Partnerorganisationen KOINONIA und Bangladesh Nazarene Mission (BNM). Beide Partner werden mit unserer Hilfe von den Überschwemmungen Betroffene mit dem Lebensnotwendigsten versorgen. Geplant sind Verteilungen von Nahrungsmittelpaketen, Hygienekits, Trinkwasser und Decken. 1.400 betroffene Familien in den Regionen Satkhira und Mongla profitieren von dieser Hilfe.
Menschen in Katastrophen beistehen
Wenn Notlagen wie diese schweren Flutkatastrophen entstehen, möchten wir von Hoffnungszeichen bereit sein, schnell zu helfen. Sie können dazu beitragen: Bitte unterstützen Sie unseren Hilfsfonds "Notlagen & Katastrophen" mit einer einmaligen oder dauerhaften Spende, die wir bei schweren Krisenfällen sofort und unbürokratisch einsetzen können. Sei es bei Überschwemmungen oder auch anderen Naturkatastrophen und Hungernotlagen. Jeder Beitrag, ob klein oder groß, lindert Not und schenkt den Menschen Hoffnung.
Häufig gestellte Fragen
1. Wer ist Hoffnungszeichen?
2. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?
3. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?
4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?
Gerne hilft Ihnen auch unser Spender-Service weiter. Das Team ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr telefonisch unter 07531 9450-160 oder per E-Mail an info@hoffnungszeichen.de erreichbar.
Hoffnungszeichen ist eine christlich motivierte Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Seit 40 Jahren sind wir im Einsatz und helfen weltweit Menschen in Not sowie Bedrängnis. Dabei stellen wir die Würde eines jeden Einzelnen in den Mittelpunkt. Unser Hauptsitz befindet sich in Konstanz am Bodensee. Im Bereich Wer wir sind finden Sie weitere Informationen zur Organisation. zurück
2. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?
Bevor ein Projekt bewilligt wird, prüfen unsere Mitarbeitenden es sorgfältig auf Inhalt, Fachlichkeit sowie Finanzierbarkeit. Während der Projektlaufzeit kontrollieren wir, ob die Mittel sachgerecht und unseren Zielen entsprechend eingesetzt werden. Unsere größeren Vorhaben prüfen wir regelmäßig auf Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz. Wir arbeiten je nach Projektgröße mit unabhängigen Evaluatoren und Wirtschaftsprüfern zusammen. Die Ergebnisse eines Projekts werden in Form von Berichten dokumentiert. Diese Informationen geben wir auf unserer Website, in unserem Newsletter, auf Facebook und Instagram, auf Bibel TV, in unserem monatlichen Magazin sowie im Jahresbericht an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer weiter. zurück
3. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?
Sämtliche an Hoffnungszeichen geleistete Spenden können Sie steuerlich geltend machen. Die Gemeinnützigkeit und Mildtätigkeit von Hoffnungszeichen ist durch den aktuellen Freistellungsbescheid, Steuer-Nr. 09041/07891, anerkannt. Zuwendungen an den Verein sind daher nach § 10b EStG bzw. § 9 Nr. 3 KStG steuerlich abzugsfähig. Spenden bis 300 Euro werden vom Finanzamt ohne Beleg anerkannt. Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir im Januar für das vergangene Jahr automatisch postalisch ausstellen. zurück
4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?
Hoffnungszeichen ist seit 1997 Mitglied im Deutschen Spendenrat und zählt seit der Einführung des Spendenzertifikats im Jahr 2017 zu den ersten Trägern. Das Zertifikat bestätigt uns einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit Spendengeldern. Daneben gehört Hoffnungszeichen seit August 2015 zu den Unterzeichnern der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Im Rahmen des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ausgeschriebenen „Transparenzpreises" erzielten wir mehrfach Bestwerte. So erhielten wir 2009 den „Sonderpreis als beste kleine Organisation". Für nachhaltiges Wirtschaften erhielt Hoffnungszeichen erstmals 2019 das Testat der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ).
Unsere Arbeit lassen wir jährlich in Form eines Jahresabschlusses von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften überprüfen und attestieren. Zudem wird unsere gemeinnützige Arbeit durch den Freistellungsbescheid des Finanzamts bestätigt. Im Bereich Selbstverpflichtung und Kontrolle finden Sie nähere Informationen zu den Prüfinstanzen und unseren Verpflichtungserklärungen. zurück