Die Sundarbans in Indien (Westbengalen) sind das weltgrößte Mangrovengebiet. Sie schützen das Küstengebiet und das Hinterland vor Überschwemmungen, Sturmfluten und Zyklonen.
Stammesgemeinschaften in den Sundarbans sind besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels und verfügen nur über begrenzte Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel. Die Bedürfnisse der Stammesgemeinschaften sind meist unbekannt und werden nicht berücksichtigt, da sie in Forschung, Politik, Verwaltung und Führung nicht vertreten sind. Vor allem Frauen in den Stammesgemeinschaften haben es besonders schwer, sie werden ausgegrenzt, leiden unter geschlechtsspezifischer Ungleichheit und sind häufig mit häuslicher Gewalt, Vernachlässigung und Entbehrungen konfrontiert und haben keinen Zugang zu psychosozialer Betreuung. Das Projekt beinhaltet eine Forschungskomponente, bei der in Zusammenarbeit mit der Jadavpur Universität eine ethnographische Studie erstellt wird um so die Begünstigten und die Aktivitäten direkt an den Kontext anzupassen.
Zeitraum
Oktober 2022 - September 2025
Aktivitäten
- Ethnographische Studie und weitere Forschungen
- Gründung von Frauen-Selbsthilfegruppen
- Bewahrung von kultureller Identität
- Förderung der Zusammenarbeit mit lokalen Vertretern
- Schutz der Biodiversität durch angepasste Landwirtschaftsmethoden und Maßnahmen zum Schutz der Küste
- Untersuchung der körperlichen und geistigen Gesundheit und Beratung
Ansprechpartnerin
Marie-Luise Mack
Länderreferentin Entwicklungszusammenarbeit