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Rainer Metzing
Individuelle Spenderbetreuung & Nachlassgeber-Beratung
Im Laufe eines Lebens stellen sich viele die Frage: Was bleibt von mir? Kann ich noch etwas weitergeben? Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen e.V., berichtet aus seinen Begegnungen mit Erblassern.
Herr Reubelt, welche Möglichkeiten gibt es, sich über den Tod hinaus für eine gute Sache stark zu machen?
Mit einem Testament kann ich sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, sei es mittels Vermächtnis, also Legats, einer Erbschaft oder (Zu-)Stiftung. Jeder kann seinen persönlichen Weg finden. Und natürlich lässt sich das Testament in einer veränderten Lebenssituation immer wieder auch anpassen. Frühzeitig darüber nachzudenken, wie ich Ordnung in mein Leben und meinen Nachlass bringe, gibt mir persönlich Frieden und innere Ruhe, das Älterwerden fällt mir leichter.
Was bewegt Menschen, die mit ihrem Nachlass eine gute Sache unterstützen möchten?
Mir sind ganz unterschiedliche Motive begegnet. Viele Menschen, die Hoffnungszeichen unterstützen, sind stark durch ihren Glauben motiviert. Aus einer christlichen Haltung heraus sagen sie sich, dass die Nächstenliebe und die Liebe in Jesus Christus für sie wichtig sind und sie diese auch weitergeben wollen.
Und damit möchten die Menschen die Welt ein bisschen besser machen?
Ja, natürlich. Mit einem Nachlass teile ich etwas von dem Schönen und Guten, das ich im Leben erarbeitet und gewonnen habe, mit denen, die nicht so viel Glück hatten. Vielen Menschen ist es wichtig, dass sie auch über ihren Tod hinaus die Welt und das Schicksal der Menschen positiv mitgestalten, z. B. indem sie helfen, die globale soziale Gerechtigkeit zu verbessern und die Schöpfung zu bewahren. Sie wollen etwas zurückgeben, aus einer tief empfundenen Dankbarkeit heraus.
Manche setzen damit sicherlich auch fort, was sie im Leben bereits begonnen haben?
Ganz recht, Vermachen heißt für sie in gewisser Weise auch Weitermachen. Ein Vermächtnis gibt ihnen die Chance, die eigenen Werte und das eigene Tun weiter zu fördern und weiter zu tragen. Das, wofür ich im Leben eingestanden bin, kann ich nach dem Tod fortsetzen. Manche Spender wählten nach jahrelangem Einsatz für die Anliegen von Hoffnungszeichen ein Legat als Schlussstein für das lange, gute, richtige Engagement und gleichzeitig auch als einen Anschluss, als eine Fortführung.
Es sind also Menschen, die auch nach ihrem Tod noch etwas bewirken wollen?
Ja, es geht um das Wirken, aber auch um das eigene Andenken, um das geistige Vermächtnis. Mit einem Erbe lebe ich als Mensch in den Gedanken und Herzen anderer weiter.
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