Malawi

Eine Chance für Eliza

Menschen mit Albinismus werden in Malawi häufig diskriminiert und verfolgt. Mit unserer Hilfe werden die Rechte dieser Menschen und deren Selbstbewusstsein gestärkt.
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Die 17-jährige Eliza hat aufgrund ihres Albinismus unter Ausgrenzung und Diskriminierung gelitten. Jetzt erhält sie Unterstützung und kann optimistisch in die Zukunft blicken. Sie möchte gern Krankenschwester werden.
Die 17-jährige Eliza hat aufgrund ihres Albinismus unter Ausgrenzung und Diskriminierung gelitten. Jetzt erhält sie Unterstützung und kann optimistisch in die Zukunft blicken. Sie möchte gern Krankenschwester werden.

Ein Leben mit Einschränkungen

Eliza Daniel möchte Krankenschwester werden – ein wichtiges Berufsfeld, insbesondere in Malawi, wo der Arbeit von Krankenschwestern eine starke Bedeutung im Gesundheitssystem zukommt. Doch die 17-Jährige leidet unter der angeborenen Pigmentstörung Albinismus, und das bedeutet für die junge Frau neben der gesundheitlichen Einschränkung auch Diskriminierung und Verfolgung.

Eliza und ihre sieben Geschwister leben bei ihrer Mutter. Ihr Bruder Chiyanjano wurde ebenfalls mit Albinismus geboren. Menschen mit so heller Haut bekommen leichter Sonnenbrand und Hautkrebs. In Elizas Fall sind außerdem Sehschärfe und räumliches Sehen eingeschränkt. Der Albinismus seiner Kinder veranlasste ihren Vater, die Familie zu verlassen. Denn ihre äußere Erscheinung gilt aufgrund eines weit verbreiteten kulturellen Aberglaubens als großer gesellschaftlicher Makel. So hat Malawi die höchste Gewaltstatistik gegen Menschen mit Albinismus in Afrika aufzuweisen – es kommt oft zu Angriffen, Entführungen und Morden, teilweise schon an Neugeborenen. Eliza hat überlebt. Aber auch sie musste erfahren, wie es ist, auf der Straße beschimpft, von den Lehrern in der Schule wegen ihrer Sehschwäche benachteiligt und von anderen ständig ausgegrenzt zu werden. Hinzu kam, dass ihrer Mutter das Geld für den notwendigen Sonnenschutz fehlte, so dass ihre Haut oft entzündet war. Die Familie ist arm, es fehlt selbst an Nahrung und sauberem Wasser.

Auch die Gemeinschaft lernt dazu

Geschätzt 12.000 Menschen mit Albinismus leben in Malawi. Um ihre Rechte zu stärken, unterstützen wir ein Projekt der Catholic Commission for Justice and Peace (CCJP), einer karitativen Einrichtung der katholischen Bischofskonferenz von Malawi. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung und zur Justiz, die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe, die Durchsetzung der Gleichheit vor dem Gesetz, aber auch die Sensibilisierung der Bevölkerung und der staatlichen Verantwortungsträger im Distrikt Dezda sind Bestandteil des Projektes für 60 Betroffene. Erste Erfolge zeigen sich schon: Polizisten, Sozialarbeiter, Klinikpersonal und Richter, aber auch religiöse und traditionelle Stammesführer reagieren mittlerweile häufig sensibler auf die Bedürfnisse von Menschen mit Albinismus.

Eliza und die anderen Projektteilnehmer erhalten neben rechtlicher Betreuung und Beratung auch ganz praktische Hilfe – beispielsweise Sonnenhüte, Sonnenbrillen und medizinische Cremes. Mit 25 Euro können Sie ganz konkret helfen. Vielen Dank dafür!

Diese Hilfe in Malawi unterstützen

Unser Einsatz für die Menschenwürde: Achtung und Schutz der körperlichen Integrität

Die Achtung der körperlichen Unversehrtheit zielt darauf ab, die natürliche physische und psychische Gesundheit eines Menschen zu erhalten. Afrikaner mit Albinismus in Malawi sind jedoch wegen ihrer Hautfarbe oft gewaltsamen Übergriffen ausgesetzt. Hoffnungszeichen führt dort Projekte durch, zur Wahrung der Rechte dieser Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe und gesundheitlichen Verfassung um ihr Leben fürchten müssen. Diese Projekte sichern darüber hinaus den Zugang zu medizinischer Versorgung und tragen zur Aufklärung der Bevölkerung bei.

 

Flagge von Malawi

Land: Malawi

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Thema: Menschen­rechte

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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