Bangladesch

Soforthilfe für Rohingya-Flüchtlinge

Unter katastrophalen Bedingungen leben hunderttausende Rohingya im überfüllten Flüchtlingslager in Cox’s Bazar, Bangladesch. Ein Ausweg erscheint aussichtslos. Hoffnungszeichen steht den notleidenden Familien zur Seite.
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Im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar leiden insbesondere Kinder unter dem Mangel an sauberem Wasser, sanitären Anlagen und medizinischer Versorgung.
Im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar leiden insbesondere Kinder unter dem Mangel an sauberem Wasser, sanitären Anlagen und medizinischer Versorgung.

850.000 Menschen im weltgrößten Flüchtlingslager

Die Situation im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar ist prekär: Aktuell leben dort über 850.000 Menschen der muslimischen Minderheit Rohingya. Eine Herausforderung ist, die große Zahl an Flüchtlingen zu versorgen und adäquat unterzubringen. In provisorischen Hütten aus Bambusstangen und Kunststoffplanen hausen sie - ohne Wasser und Strom. Zudem mangelt es an Nahrungsmitteln, Küchenutensilien und Bettzeug, medizinischer Versorgung sowie Bildungsangeboten.

Gewalt, Großbrände und Seuchen erschweren die Notlage

Die extreme Lebenssituation im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar verstärkt sich durch Gewalt gegen Frauen und Kinder. Eltern bangen um ihre Kinder, denn die Camps bieten nicht ausreichend Schutz vor Misshandlungen. 

Daneben belasten immer wieder Seuchen und Großbrände die Bewohner. Zuletzt brach ein Feuer im Januar 2022 aus, bei dem über 5.000 Menschen ihre Notunterkunft verloren. Im März 2021 ereignete sich ein noch größerer Brand im Lager. Dabei starben über ein Dutzend, Hunderte wurden verletzt und etwa 50.000 Menschen verloren ihre Unterkunft sowie ihre letzten Besitztümer. 

Im März 2021 brach im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar ein Feuer aus. Fast 50.000 Menschen verloren ihre Notunterkunft sowie ihr letztes Hab und Gut. Seither sind sie auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Im März 2021 brach im Flüchtlingslager in Cox’s Bazar ein Feuer aus. Fast 50.000 Menschen verloren ihre Notunterkunft sowie ihr letztes Hab und Gut. Seither sind sie auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Rückkehr nach Myanmar scheint ausgeschlossen

Die Vereinten Nationen stufen die Rohingya als die „am stärksten verfolgte Minderheit der Welt“ ein. Nachdem sie seit August 2017 aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar vor Militärgewalt und Verfolgung in das muslimische Nachbarland Bangladesch geflüchtet sind, kehren sie vier Jahre später noch immer nicht in ihr Heimatland zurück. Zu groß ist die Angst vor Verfolgung und Ermordung aufgrund der erneuten Machtübernahme des Militärs von Myanmar im Februar 2021.

Eine ungewisse Zukunft liegt vor den Rohingya-Flüchtlingen. Sie benötigen dringend unsere Hilfe.

Soforthilfe für tausende geflüchtete Rohingya

Gemeinsam mit unserem lokalen Partner Faith in Action möchte Hoffnungszeichen die Not von insgesamt 2.590 Geflüchteten lindern. Dafür werden Hilfsgüter wie
  • Kleidung, z.B. Hose, Wickelrock, T-Shirt und Schuhe,
  • Bettzeug, darunter Decke und Kissen und
  • Hygieneartikel wie Mundschutz, Seifen und Waschmittel

übergeben. 300 Kinder mit Mangelerscheinungen erhalten für ein halbes Jahr ergänzende Nahrungsmittel wie energiereiche Kekse und Obst. Um Minderjährige vor Missbrauch zu schützen und ihnen eine Perspektive zu liefern, werden von unserem lokalen Partner Orte für 540 Kinder und Jugendliche eingerichtet. Dort können sie täglich betreut spielen und lernen. Daneben ermöglichen wir ihnen eine psychosoziale Beratung.

In geschützten Gruppen werden Kinder und Jugendliche durch geschulte Pädagogen und Psychologinnen betreut und unterrichtet. Sie können sich entfalten, über ihre Sorgen reden und erfahren, welche Rechte sie haben.
In geschützten Gruppen werden Kinder und Jugendliche durch geschulte Pädagogen und Psychologinnen betreut und unterrichtet. Sie können sich entfalten, über ihre Sorgen reden und erfahren, welche Rechte sie haben.

Bitte unterstützen auch Sie unsere Soforthilfe und schenken Sie den Vertriebenen Hoffnung. So können Sie helfen:

  • 12 Euro - Kleidung für eine Person
  • 24 Euro - Bettzeug für zwei Familien
  • 35 Euro - Nahrungsergänzung für ein Kind für drei Monate
  • 98 Euro - Hygieneartikel für eine Familie für ein halbes Jahr

Vielen Dank für Ihre Gabe!

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