Bildung als Voraussetzung zur Überwindung von Armut und Unabhängigkeit.

Bildung zählt zu den wesentlichen Voraussetzungen zur Überwindung von Armut und Abhängigkeit. In den letzten Jahrzehnten ist die Alphabetisierungsrate deutlich gestiegen, doch noch immer können 13 Prozent der Weltbevölkerung nicht Lesen und Schreiben. Daneben stehen aber auch Integration, Gleichberechtigung oder die Schaffung eines gemeinschaftsorientierten Gruppenbewusstseins als soziale Zieldimensionen unserer Projektarbeit.

Hoffnungszeichen leistet hier mit lokalen Partnern einen elementaren Beitrag zur Verbesserung individueller Lebensperspektiven. Etwa im Südsudan und auf den indischen Sunderban-Inseln unterstützen wir den Schulbetrieb von Partnerorganisationen, um gerade auch in abgelegenen Regionen grundlegende Bildungsangebote sichern zu können. In den Slums von Kalkutta fördert ein Grund- und Berufsausbildungsprogramm benachteiligte Jugendliche und Frauen im städtischen Kontext. Ein Straßenkinderprogramm in der DR Kongo hilft der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung von Kindern und Jugendlichen, die bislang keine andere Möglichkeit für sich sahen als ein Leben auf der Straße. In Vietnam lag der Schwerpunkt eines früheren Projekts gleichzeitig auf der Inklusion und Ausbildung von eingeschränkten Bevölkerungsgruppen. So treffen Grundbildung und Berufsausbildung mit anwaltschaftlicher Arbeit und Sensibilisierungsmaßnahmen für die soziale Anerkennung abgedrängter Randgruppen zusammen.

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Unsere Aktionsbereiche sind häufig miteinander verwoben: unabhängig des Handlungsfeldes sind für den Großteil unserer Projekte sektorale Schulungs- und Ausbildungsaktivitäten charakteristisch, welche den Hilfeempfängern unmittelbar weitere Kenntnisse und Fähigkeiten für eine zunehmend selbstbestimmte Zukunft an die Hand geben. Wissen zu Querschnittsthematiken wie Gesundheit, Umweltbewusstein, Klimawandel und Achtung der Menschenrechte wird ebenso vermittelt, um unsere Zielgruppen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe effektiv zu befähigen.

Projekte zum Thema

Frau in Nordarmenien in ihrem Garten

Ernährungssicherung für Kleinbauern

Die Provinz Schirak im Norden Armeniens ist von Armut und einer schlechten Landwirtschaft geprägt. Im Rahmen des Projekts erhalten Kleinbauern Saatgut und werden in verbesserten Anbau-, Bewässerungs- und Erntelagerungsmethoden geschult.
Ernährungssicherung in Uganda

Verbesserung des Lebensstandards von Kleinbauern

In der Region Teso ist ein Großteil der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen. In dem Projekt lernen Kleinbauern, wie sie mit den vorhandenen Ressourcen und Bedingungen ihre Erträge steigern können. Außerdem soll ihre Wirtschaftskraft durch besseren Zugang zum Markt verbessert werden.
Bildung für benachteiligte Kinder

Bildung für benachteiligte Kinder

Für Kinder benachteiligter Familien in Bukavu in der Demokratischen Republik Kongo ist der mangelnde Zugang zu Bildung ein großes Problem. Aus Alternativlosigkeit sind sie gezwungen, ihren Lebensunterhalt durch unregelmäßige, zum Teil gefährliche Arbeit oder Kleinkriminalität auf der Straße zu...
Schüler Rumbek

Bildung gegen Armut und Hunger

Armut und Hunger prägen das Leben vieler Kinder im Südsudan. Um dem Teufelskreis zu entkommen, brauchen sie nachhaltige Hilfe – der erste Schritt: eine Schulausbildung. Bildung schafft Mut, Vertrauen und Selbstverantwortung und ermöglicht Menschen, sich selbst aus der Elendsspirale zu befreien. In...
Sichere Ernten für 4.200 Haushalte

Existenzsicherung für Kleinbauern

Klimatische Veränderungen im Südwesten Äthiopiens führen vermehrt zu Ernteverlusten - mit schweren Folgen für die Bevölkerung. Die Kleinbauern in Mirab Abaya leben hauptsächlich von landwirtschaftlichen Erträgen, die durch lange Dürreperioden und Phasen des Starkregens, von Trockenheit und...
Gesundheit für Hirtenvolk der Dassenech

Gesundheit für Hirtenvolk der Dassenech

Im Norden Kenias an der Grenze zu Äthiopien befindet sich im Bezirk Marsabit die Gemeinde Illeret. Das Leben der hier ansässigen Dassenech ist hart: unberechenbare Dürren erschweren ihre Viehzucht, Hunger ist die Folge - vor allem Kinder haben Mangelerscheinungen. Zugleich sind Frauen während...
Pflanzen von Auberginen

Landwirtschaftliche Bildung für Vertriebene und Einheimische

Insbesondere Menschen aus dem Südsudan aber auch der DR Kongo finden Zuflucht im Nordwesten Ugandas. Im Distrikt Arua rund um die Gemeinde Adraa ist es unser Ziel, Geflüchteten sowie Einheimischen landwirtschaftliche und kaufmännische Grundkenntnisse zu vermitteln. Im Rahmen einer schulischen...
Mit Ihrer Spende können die Teller der Schulkinder in Maker Kuei jeden Tag gefüllt werden. Die Kinder sagen von Herzen „Danke!“

Schulspeisung für 1.750 Schülerinnen und Schüler

Die Loreto-Schwestern führen in Maker Kuei bei Rumbek eine Grundschule mit derzeit knapp 1.400 Schülern im Alter von fünf bis 14 Jahren und zudem ein Mädcheninternat mit weiterführender Schule und etwa 350 Schülerinnen im Alter von 14 bis 20 Jahren. Die Ordensschwestern engagieren sich auch im...
Gesunde Familien – gesunde Gesellschaft

Gesunde Familien – gesunde Gesellschaft

Um den Herausforderungen eines zunehmend urbanisierten Landes gerecht zu werden, unterstützt unser Partner in Vietnam auch soziale Strukturen im städtischen Raum. Damit jeder Mensch seinen Platz findet und wertgeschätzt wird, werden zwischenmenschliche Beziehungen und soziale Integrationsfähigkeit...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Bildung Kinder Südsudan
Südsudan

Bildungschancen für Kinder

Armut und Hunger sind im Südsudan allgegenwärtig. 2,8 Mio. Kinder im Südsudan gehen nicht zur Schule. Unser groß angelegtes Projekt „Bildung schenkt Zukunft“ ermöglicht Menschen, sich selbst aus der Elendsspirale zu befreien.
Bericht
Pausenzeit ist Essenszeit: Mit unserer Unterstützung erhalten rund 1.300 Kinder in verschiedenen Schulen der Diözese Tombura-Yambio täglich Frühstück und Mittagessen. Seit 2022 fördern wir diese Maßnahme im Bundesstaat Western Equatoria.
Südsudan

Mittagspause – Essenspause!

In der Diözese Tombura-Yambio sorgen wir mit dafür, dass Schulkinder jeden Tag zwei Mahlzeiten bekommen: Für viele ein großer Anreiz für den Schulbesuch.
Bericht
Die Loreto-Schule im südsudanesischen Maker Kuei: Die tägliche Ausgabe von Essen stellt für viele Familien einen großen Anreiz dar, ihre Kinder regelmäßig in die Bildungseinrichtung zu schicken.
Südsudan

In der Schule gibt es Mittagessen

2,8 Mio. Kinder im Südsudan gehen nicht zur Schule. Die Loretoschwestern in Maker Kuei helfen ihren Schülerinnen und Schülern sowie deren Familien, Armut und Hunger die Stirn zu bieten.

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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