Jemen

Beistand im Elend

Die Krise im Jemen scheint aussichtslos – politische Machtkämpfe verstärken das Elend der Menschen. Doch die Hilfe von Hoffnungszeichen kommt bei den Menschen an.
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Kleinkinder sind im Jemen besonders geschwächt. Hoffnungszeichen sorgt dafür, dass unterernährte und kraftlose Kinder wie dieser Junge Spezialnahrung erhalten.
Kleinkinder sind im Jemen besonders geschwächt. Hoffnungszeichen sorgt dafür, dass unterernährte und kraftlose Kinder wie dieser Junge Spezialnahrung erhalten.

Sie war einmal ein Juwel, die Kulturhauptstadt des Landes, ein Zentrum für intellektuellen Austausch, schwärmen die Leute, wenn sie von Taiz erzählen, der drittgrößten Stadt im Jemen. Heute liegt die ehemalige Prachtstadt in Schutt und Asche. Sie steht damit sinnbildlich für den Zerfall eines ganzen Landes. Das Elend hat sich breit gemacht. In den Blicken der Menschen auf den Straßen sieht man keine Lebensfreude mehr, sondern Apathie und allenfalls stumme Gebete. Der Krieg dauert schon zu lange, die Menschen verlieren ihre Hoffnung auf ein Leben in Frieden und manche fragen sich vielleicht: Hat der Rest der Welt uns vergessen?

Die Hilfe kommt bei den Menschen an

Seit März 2015 sind die Menschen im Jemen dem brutalen Bürgerkrieg schutzlos ausgesetzt. Eine von Saudi-Arabien angeführte und durch die USA unterstützte Militärkoalition kämpft vordergründig gegen die schiitischen Huthi-Rebellen. Im Hintergrund spielen sich teils komplexe Machtkämpfe mit einer undurchsichtigen Agenda ab – mit ungewissem Ausgang. Doch eines ist greifbar und lässt sich nicht leugnen: Die Not der zivilen Bevölkerung. Die Menschen leiden extremen Hunger und leben in menschenunwürdigen Zuständen, teilweise in notdürftigen Unterkünften, manchmal schlafen sie direkt auf der Straße. Viele Familien haben alles verloren. Die Lage eskalierte, als die Koalition Anfang November als Reaktion auf einen Raketenangriff auf die saudi-arabische Hauptstadt Riad die Flug- und Seehäfen vorübergehend blockierte. Essen und Hilfsgüter konnten nicht mehr ans Land transportiert werden. Hilfsorganisationen weltweit protestierten, die Medien berichteten. So stellten sich viele, vielleicht auch Sie, die Frage: Kommt unsere Hilfe im Jemen überhaupt bei den bedrängten Menschen an? Dank unserer Zusammenarbeit mit der jemenitischen Organisation Relief und Development Peer Foundation (RDP) können wir sicherstellen: Die Lebensmittel – sie befinden sich bereits im Land – kommen dort an, wo sie dringend benötigt werden. Mit vereinten Kräften versorgen wir 135 notleidende Familien mit stark unterernährten Kindern und Säuglingen mit den so wichtigen Nahrungsmitteln. Für die Menschen ist diese Nahrung nicht nur körperlich, sondern auch psychisch von enormer Bedeutung. Sie sendet das Signal: Wir lassen euch nicht alleine, wir stehen euch zur Seite!

Setzen Sie mit uns gemeinsam ein Zeichen der Nächstenliebe für die Menschen im Jemen. Schon mit 35 Euro (Spendenstichwort „Jemen“) ermöglichen Sie ein Nothilfepaket mit wichtigen Lebensmitteln wie Bohnen, Weizenmehl, Öl und Salz sowie wichtige Spezialnahrung für unterernährte Kinder. Danke für Ihren Beistand.

Die Not von Familien mit Kleinkindern wie Buthaina ist besonders groß. Sie sind dringend auf Unterstützung angewiesen.
Erfahren Sie mehr auf unserer Projektseite

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