Armenien

Fünf Schafe für Ruzanna

Mit Tierzucht können Familien einen Weg aus der Armut finden. Das Projekt ist so angelegt, dass im Laufe der Zeit immer mehr Familien davon profitieren.
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In diesem Verschlag hausen Ruzanna Abrahamyan, ihre vier Kinder und ihre Schwiegermutter. Die Armut der Familie ist erschreckend. Doch jetzt gibt es Hoffnung für Ruzanna und ihre Kinder.
In diesem Verschlag hausen Ruzanna Abrahamyan, ihre vier Kinder und ihre Schwiegermutter. Die Armut der Familie ist erschreckend. Doch jetzt gibt es Hoffnung für Ruzanna und ihre Kinder.

Staunend und glücklich stehen die Kinder vor dem Pferch mit den fünf Schafen. Dass diese jetzt ihnen gehören, können sie kaum fassen. Milch werden die Tiere geben und Wolle, man kann Joghurt und Käse herstellen, freut sich Mutter Ruzanna Abrahamyan. Der neue Verschlag für die Schafe wirkt fast stabiler als die elende Hütte, in der Ruzanna, ihre vier Kinder und ihre Schwiegermutter hausen. „Tatsächlich hatte ich Angst, beim nächsten Windstoß könnte der Blechhaufen in sich zusammenfallen“, erzählt unser Mitarbeiter Wigen Aghanikjan erschüttert. Ruzannas Mann ist zum Arbeiten in Russland, doch aufgrund der Corona-Pandemie sind postalische Verbindungen abgebrochen, und die Grenzen sind geschlossen.

Viehzuchtprojekt als Weg aus der Armut

Die Hauptlast der Familienversorgung trägt aktuell Großmutter Jemma. Sie verdient das tägliche Brot für ihre Familie durch Aushilfsarbeiten, aber dies sowie ihre kleine Rente reichen kaum, um jeden Monat genug Mehl zu kaufen. Das Dorf Dschadschur in der Provinz Schirak, in dem die Familie lebt, ist von großer Armut geprägt. Es fehlt an Einkommensmöglichkeiten und Nahrung. Gemüseanbau ist in der Region aufgrund der Bodenbeschaffenheit kaum möglich. Mit einem „Schafsprojekt“ möchte Hoffnungszeichen nachhaltige Hilfe leisten: 30 der ärmsten Haushalte, darunter Landwirte, ältere Menschen und sozial Benachteiligte, erhalten jeweils fünf Schafe. Tiermedizinische Betreuung und Futter werden zu Beginn gestellt.

Mit ihren fünf Schafen bekommt die Familie eine nachhaltige Möglichkeit, sich  selbst zu versorgen und eine kleine Viehzucht aufzubauen. (Links: Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Aljona Zeytunyan)
Mit ihren fünf Schafen bekommt die Familie eine nachhaltige Möglichkeit, sich selbst zu versorgen und eine kleine Viehzucht aufzubauen. (Links: Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Aljona Zeytunyan)

Gegenseitige Hilfe in der Gemeinschaft

Die Schafe ermöglichen den Familien, sich selbst zu versorgen und durch den Verkauf von Wolle und Milchprodukten Einkommen zu erwirtschaften. Die ersten drei bei ihnen geborenen Lämmer werden an andere Familien übergeben, sodass sich die Gemeindemitglieder gegenseitig unterstützen und viele Menschen davon profitieren. Alle weiteren Lämmer dürfen die Familien behalten oder weiterverkaufen.

Ihre Gabe, liebe Leserinnen und Leser, hilft Ruzannas Familie und vielen anderen in Dschadschur, einen Weg aus der Armut zu finden. Schon kleine Beträge sind ein großer Segen. Haben Sie vielen Dank!

So können Sie helfen:

  • 23 € - Heu für die Schafe von zehn Familien
  • 38 € - Tierarztbehandlungen für zwei Schafsherden
  • 92 € - Ein Schaf für eine Familie inkl. Transport

Vielen Dank!

Diese Hilfe in Armenien unterstützen
Die ersten Schafe sind an die Projektteilnehmer übergeben. Unsere armenischen Mitarbeiter begleiten die Menschen während der gesamten Projektlaufzeit.
Erfahren Sie mehr auf unserer Projektseite

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