Wegen seiner wirtschaftlichen Stabilität und politischen Neutralität galt der Libanon in den 1950er und 1960er Jahre als „Schweiz des Orients“. In den Jahrzehnten darauf zerrütteten Kriege und wirtschaftliche Krisen den Staat in Vorderasien. Der Zustrom zahlreicher Flüchtlinge aus Syrien seit 2011 belastet die Wirtschaft zusätzlich. Die Explosionskatastrophe 2020 in Beirut verschärfte die Lage - viele Menschen wurden traumatisiert. In der Republik leben fünf Millionen Einwohner gemäß des Human Development Reports 2021/2022.