"Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der der Geburtsort nicht mehr über ein Leben in Würde entscheidet. Alle Menschen sind gleich an Würde, Freiheit und Rechten“, betont Klaus Stieglitz, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, der Konstanzer Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Die vor 75 Jahren von den Vereinten Nationen verabschiedete Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) bilde die Grundlage für die Arbeit der Organisation.
„Trotz einiger Erfolge vernachlässigen viele Staaten ihre Verpflichtungen zum Schutz der Menschenrechte; grundlegende Menschenrechte werden weltweit immer wieder verletzt“, erklärt Stieglitz. Die globalen Herausforderungen durch bewaffnete Konflikte, Kriege und den vom Menschen verursachten Klimawandel verschärfe globale soziale Ungleichheiten. Das unterstreiche die hohe Bedeutung der AEMR und die dringende Notwendigkeit, die darin festgelegten Rechte weiter zu stärken. „Durch humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechtsarbeit tragen wir dazu bei, dass jeder Mensch seine Rechte wahrnehmen und ein Leben in Würde führen kann“, so Stieglitz weiter. In Ländern, in denen Menschenrechte nicht ausreichend geschützt sind, mache Hoffnungszeichen im Rahmen unterschiedlicher Projekte auf Missstände aufmerksam. Zudem werden die Menschen in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern vor Ort über ihre Rechte aufgeklärt und somit die Umsetzung der AEMR weltweit gefördert. Ein Beispiel hierfür ist das Menschenrechtsprojekt „Step by step“, das Hoffnungszeichen in Kenia unterstützt. Im Rahmen der Fotoausstellung „Ausgegrenzt, Zurückgekämpft – Frauen in Kenia auf dem Weg zu ihren Rechten“ erzählt Hoffnungszeichen die Lebensgeschichten gesellschaftlich geächteter Frauen im abgelegenen Bezirk Dukana im Norden Kenias und ihren Weg zurück in die Gesellschaft.
Die Ausstellung findet an folgenden Terminen im Bürgersaal (Stephansplatz 17) in 78462 in Konstanz statt:
• Vernissage am 6.12.2023 um 17.00 – 21.00 Uhr
• Offene Fotoausstellung am 8.12.2023 und 9.12.2023, 10.00 – 15.00 Uhr
"Alle Menschen sind gleich an Freiheit, Würde und Rechten" (Pressemeldung vom 30.11.23)