„Ohne globale Solidarität können wir die großen Krisen unserer Zeit nicht bewältigen“, sagt Klaus Stieglitz, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, der Konstanzer Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. „Nichtregierungsorganisationen wie Hoffnungszeichen stehen für die praktische Umsetzung gelebter globaler Solidarität.“
Hoffnungszeichen unterstützt den eindringlichen Appell an die Bundesregierung, die geplanten Kürzungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe zurückzunehmen. Insgesamt 57 zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich dem Aufruf angeschlossen.
„Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Sie sind Investitionen in Stabilität und Sicherheit“, betont Klaus Stieglitz.
Unter den Unterzeichnern finden sich prominente Persönlichkeiten wie Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth sowie mehrere ehemalige Staatssekretäre.
„Wir von Hoffnungszeichen setzen uns seit 40 Jahren dafür ein, dass alle Menschen ein Leben in Würde führen können“, so Stieglitz weiter. Anfang Juli soll der Regierungsentwurf für den Haushalt 2025 dem Parlament zur Beratung vorgelegt werden. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Appells zeigen sich besorgt, dass die finanzielle Absicherung der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe gefährdet ist. „Kürzungen wären ein fatales Signal der Abschottung und des Egoismus“, hebt Stieglitz hervor.
Int. Solidarität: Appell an Bundesregierung (Pressemeldung vom 02.07.24)