„Mehr und mehr Menschen finden sich wegen Naturkatastrophen, klimatischer Veränderungen und gewaltsamer Konflikte in untragbaren und lebensbedrohlichen Umständen wieder“, erklärt Klaus Stieglitz, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen e.V., der Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in Konstanz. „In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, drastisch gestiegen. Am Welttag der humanitären Hilfe fordern wir mehr internationale Solidarität für die Menschen in Not- und Krisengebieten.“
Weltweit sind aktuell 340 Millionen Menschen in humanitärer Not. Im Jahr 2021 waren es etwa 235 Millionen Menschen – das entspricht einem Anstieg von 45 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Besonders gewaltsame Konflikte wie im Sudan oder der Ukraine-Krieg stürzen Menschen durch Vertreibung und Flucht in humanitäre Notlagen. Eine aktuelle, durch den Klimawandel verstärkte humanitäre Krise ist die Situation am Horn von Afrika. Die Region wird von einer schweren Dürre heimgesucht, die schlimmste seit Jahrzehnten. Allein in Äthiopien, Kenia und Somalia benötigen 36,4 Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe.
Für Klaus Stieglitz ist klar: „Als christlich motivierte Organisation steht Hoffnungszeichen den Notleidenden in Ostafrika bei. Wir möchten den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und durch unsere Solidarität ein Zeichen der Verbundenheit senden.“ Allein im vergangenen Jahr hat Hoffnungszeichen zwölf Projekte der Not- und Katastrophenhilfe durchgeführt; Insgesamt wurden mehr als 1,1 Mio. Menschen in 20 Projektländern erreicht. „Hoffnungszeichen leistet seit 40 Jahren weltweit humanitäre Hilfe für Menschen in Not,“ so Stieglitz, „In akuten Notlagen ist es essenziell, schnell zu handeln und zu helfen, um das Überleben der Betroffenen zu sichern. Dabei kümmern wir uns gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen um die Gesundheit der Notleidenden und übergeben unter anderem Hilfspakete.“ Aktuell stehe Hoffnungszeichen besonders den Menschen in der Ukraine, in Ostafrika und im Jemen mit Nothilfemaßnahmen zur Seite.
"Humanitäre Situation verschlimmert sich" (Pressemeldung vom 14.08.23)