Uganda

Lebensrettende Hilfe auf Rädern

Hunger und Krankheit prägen das Leben vieler Menschen im Nordosten Ugandas. Hoffnungszeichen bringt mit seiner „fahrenden Krankenstation“ Hilfe zu den Menschen.
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Jeden Freitag machen sich Mitarbeiter der Hoffnungszeichen-Klinik in Kosike  auf den Weg in entlegene Dörfer. Dort leisten sie lebenswichtige Hilfe für die  Kleinsten.
Jeden Freitag machen sich Mitarbeiter der Hoffnungszeichen-Klinik in Kosike auf den Weg in entlegene Dörfer. Dort leisten sie lebenswichtige Hilfe für die Kleinsten.

Aus der Ferne sind Motorengeräusche zu hören, die viele Dorfbewohner strahlen lässt. Sie wissen genau, was es bedeutet: Medizinische Hilfe ist auf dem Weg in ihre Gemeinde. Voller Freude warten sie auf die willkommenen Gäste.

Behandlung auch in entlegenen Regionen

Wöchentlich fahren Mitarbeiter der Hoffnungszeichen-Klinik in Kosike mit einem speziellen Geländewagen in abgeschiedene Gebiete der Region Karamoja und leisten direkt in den Dörfern medizinische Hilfe. Die Lage der Bevölkerung ist dramatisch: In vielen Familien herrscht Hunger, und eine große Anzahl Kinder ist mangelernährt. Vier von fünf Menschen in Karamoja leben in extremer Armut und sind von medizinischer Versorgung abgeschnitten.

Bei den Visiten werden Kinder mit Vitaminen versorgt, wichtige Impfungen durchgeführt oder Vorsorgeuntersuchungen bei Schwangeren geleistet. Bereits mehr als 1.800 Menschen konnten so erreicht werden. Nicht alle Fälle können vor Ort behandelt werden, erklärt Klinik-Mitarbeiterin Cathy Aloko: „Bei schwereren Erkrankungen und Komplikationen müssen die Patienten in unsere Gesundheitsstation nach Kosike. Das war z. B. bei der kleinen Malaika der Fall.“

Die sieben Monate alte Malaika litt schwer unter Mangelernährung und einer  Lungenentzündung. Dank dem Klinik-Team ist das Mädchen auf dem Weg der  Besserung – Mutter Monica Chepulake freut sich.
Die sieben Monate alte Malaika litt schwer unter Mangelernährung und einer Lungenentzündung. Dank dem Klinik-Team ist das Mädchen auf dem Weg der Besserung – Mutter Monica Chepulake freut sich.

Mangelernährt und krank

Wir danken der Else Kröner-Fresenius-Stiftung für die Unterstützung unseres Klinik-Projekts.

Die sieben Monate alte Malaika Chepokopus lebt mit ihrer Mutter Monica Chepulake im Dorf Lopedot, rund 15 km entfernt von Kosike. Als die Mediziner das Kind vorfanden, war der Zustand des Mädchens lebensbedrohlich. Malaika wog nur fünf kg und litt unter einer schweren Lungenentzündung. Die Messung des Oberarmumfangs mit einem speziellen Maßband zeigte, dass das Kind schwer mangelernährt war.

„Seit ihrer Geburt hat Malaika Probleme mit dem Atmen und dadurch auch mit dem Essen. Sie hat kaum an Gewicht zugelegt“, erzählt die Mutter. Das Mediziner-Team behandelte das kranke Mädchen umgehend und nahm sie in das Ernährungsprogramm der Hoffnungszeichen-Klinik auf. Hier erhalten mangelernährte Kinder vitamin- und proteinhaltige Spezialnahrung sowie Medikamente, damit sie schnell wieder auf die Beine kommen.

Liebe Leserinnen und Leser, mit Ihrem Beitrag unter dem Stichwort „Uganda“ unterstützen Sie die lebensrettende Arbeit der Hoffnungszeichen-Klinik. Mit einer Spende von 25  Euro helfen Sie einem mangelernährten Kind wie Malaika mit Spezialnahrung, und 15 Euro ermöglichen Kleinkindern Impfungen zum Schutz vor schweren Krankheiten. Danke für jede Gabe!

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