„Unsere medizinischen Mitarbeiter kämpfen darum, die Situation in Nyal und Umgebung in Schach zu halten. Bisher sind es mindestens 60 Fälle von Erkrankten und bereits acht Tote“, berichtet uns ein Hoffnungszeichen-Mitarbeiter im Südsudan. Hoffnungszeichen behandelt die Patienten mit speziellen Infusionen zur Rehydrierung, und klärt sie auf, wie man sich vor der Krankheit schützen kann.
„Der Cholera-Ausbruch resultiert aus Problemen im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene. Vereinzelte Orte in Southern Liech und die Inseln rund um Nyal, wo Flusswasser getrunken wird, sind besonders betroffen. Die Distanzen zwischen den einzelnen Ortschaften sind groß und der Transport der Erkrankten in unsere Klinik ist kompliziert. Es gibt nur beschränkt Kanus und Boote zum Festland. Viele Infizierte erreichen uns somit nicht und haben damit keine Chance auf eine medizinische Behandlung“, erläutert uns der Leiter der Hoffnungszeichen-Klinik in Nyal.
Jetzt handeln und helfen
„Wir erhalten täglich Nachrichten von Neu-Erkrankungen aus unserer Klinik. Wir müssen dran bleiben und den Menschen medizinisch, und vor allem auch mit unserer Aufklärungsarbeit, helfen“, so Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen. „Gerade unter dem Aspekt der weiterhin angespannten Situation in dem unter Hunger und politischen Krisen leidenden Land müssen wir hier eingreifen und Hilfe leisten.“
Cholera-Erkrankte können mit relativ einfachen Mitteln geheilt werden - die Sterblichkeitsrate kann mit adäquater Behandlung von über 50 % auf 1 % gesenkt werden. Bereits mit 20 Euro erhalten viele Menschen die so wichtigen Infusionen. Vielen Dank für Ihre Gebete und Gaben.