Nahrung und Trinkwasser: zentrale Bedeutung in der humanitären Hilfe

So wichtig wie Nahrung und Ernährung für das Leben des Menschen sind, so zentral werden diese menschlichen Grundbedürfnisse sowohl in der Humanitären Hilfe als auch in der Entwicklungszusammenarbeit von Hoffnungszeichen adressiert. Sättigende Nahrung und die Aufnahme von essentiellen Nährstoffen haben eine zentrale Bedeutung im Kampf gegen die Überwindung von Armut, Krankheit und Hunger in zahlreichen Ländern des globalen Südens. Laut Welternährungsprogramm leiden 821 Millionen Menschen Hunger - jeder neunte weltweit - insbesondere betroffen sind Entwicklungsländer in Asien und Afrika. Die Herausforderungen durch den Klimawandel werden in der Zukunft noch größere Anstrengungen der Weltgemeinschaft erfordern.

Sowohl in langfristigen Projekten als auch im Rahmen von kurz- bis mittelfristigen Hilfsmaßnahmen bewirkt Hoffnungszeichen zusammen mit seinen lokalen Partnerorganisationen die Verbesserung der Lebenssituation von marginalisierten und notleidenden Bevölkerungsgruppen. Ob im Rahmen einer landwirtschaftlichen Ausbildung zur Steigerung der Ernteerträge, durch Nahrungsmittelverteilungen im Zuge einer Hungersnot oder bei der Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten für landwirtschaftliche Produkte: Im Mittelpunkt steht die unmittelbare Hilfe für benachteiligte Menschen, damit sie über ausreichend Nahrungsmittel verfügen oder ein Einkommen durch den Verkauf von Überschüssen generieren können, in akut bestehenden Mangelsituationen genauso wie in strukturell existierender Armut.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Die Bedürfnisse dieser Menschen, ihre Teilhabe an den Vorhaben sowie die Befähigung zur Selbsthilfe sind grundlegende Leitlinien, nach denen sich Hoffnungszeichen bei der Planung und Umsetzung von partnerschaftlichen als auch eigenständig umgesetzten Projekten ausrichtet. Die Projekte, vom Aufbau eines Netzwerkes an Kleinbauern-Feldschulen über die Aushändigung von Essensrationen bis hin zur Saatgutproduktion, werden von thematischen Schulungen sowie Aufklärungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für die zu unterstützende Bevölkerung begleitet. So wird eine größtmögliche Wirkung auch über die unmittelbaren Hilfs- und Entwicklungsaktivitäten hinaus gesichert.

Projekte zum Thema

Frauen in Saghata, Bangladesch

Nachhaltige Ernährungssicherheit und Hygienestandards

Der Saghata Bezirk im Norden von Bangladesch ist im großen Maße abhängig von der Landwirtschaft. Die Region wird von großen Flüssen begrenzt, welche regelmäßig über die Ufer treten und die Ernten der Landwirte zerstören. Dies und weitere extreme Wetterbedingungen führen zu einer unsicheren...
Frau mit Ziege in Bangladesch

Resilienzstärkung und Förderung nachhaltiger Lebensgrundlagen

Der Satkhira Distrikt, im Süden von Bangladesch, grenzt direkt an das weltgrößte Mangrovengebiet, den Sundarbans, an. Das Leben ist ländlich geprägt, große Teile der Bevölkerung sind sozial benachteiligt, einkommensschwach und von staatlichen Förderungen und Entwicklungen abgeschnitten. Die geringe...
Indien Sundarbans Frauengruppe

Stärkung von Stammesfrauen in den Sundarbans

Die Sundarbans in Indien (Westbengalen) sind das weltgrößte Mangrovengebiet. Sie schützen das Küstengebiet und das Hinterland vor Überschwemmungen, Sturmfluten und Zyklonen. Stammesgemeinschaften in den Sundarbans sind besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels und verfügen nur über...
Schafe in Armenien

Schafe als Weg aus der Armut

In der von Armut und Arbeitslosigkeit geprägten Region Schirak im Norden Armeniens erhalten 16 vulnerable Familien Schafe. Durch den Verkauf von Milchprodukten und Wolle sowie die Deckung des Eigenbedarfs wird die Lebensgrundlage der Haushalte verbessert. Die ersten drei neugeborenen Lämmer werden...
Kuh auf der Weide in Armenien

Kühe bringen Hoffnung in Armenien

Im strukturschwachen Norden Armeniens (Region Schirak) leben viele vulnerable Menschen, die oftmals ums überleben kämpfen. Zehn dieser Haushalte werden unterstützt mit dem Erhalt einer trächtigen Kuh. Einhergehend mit Schulungen und tierärztlicher Betreuung ist es den Familien so möglich, für den...
Kenia

Nothilfeprojekt am Horn von Afrika

In Kenia, Äthiopien und dem Südsudan hat es in den vergangenen Jahren wiederholt nicht geregnet, sodass Menschen unter akutem Hunger und Wassermangel leiden. Solche klimatischen Veränderungen wie Dürren wirken sich direkt auf das Leben der Menschen aus - Viehherden sterben, weil sie nicht genug...
Pausenzeit ist für die meisten Kinder auf der Welt die beste Zeit – für die Schülerinnen und Schüler in Tombura und Yambio ist sie teilweise lebenswichtig, denn es gibt Essen.

Nahrung für Kinder in Western Equatoria

Um Kinder im Bundesstaat Western Equatoria mit Nahrung zu versorgen und die Unterernährung zu verringern, führt Hoffnungszeichen mit der Diözese Tambura Yambio ein Schulspeisungsprogramm an Kindergärten und einer Grundschule durch. Dadurch wird auch die Bildung der Kinder gefördert.
Herstellung von Futterergänzungen aus invasiven Pflanzen

Verbesserte Lebensbedingungen in Nordkenia

Marsabit County zählt zu den ärmsten Bezirken Kenias und ist von den Folgen des Klimawandels stark betroffen. Die Bevölkerung leidet unter anhaltenden Trockenperioden, Überflutungen und Schädlingsbefall. Durch das Projekt sollen die Lebensbedingungen verbessert sowie die Ernährung der Menschen in...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Pausenzeit ist Essenszeit: Mit unserer Unterstützung erhalten rund 1.300 Kinder in verschiedenen Schulen der Diözese Tombura-Yambio täglich Frühstück und Mittagessen. Seit 2022 fördern wir diese Maßnahme im Bundesstaat Western Equatoria.
Südsudan

Mittagspause – Essenspause!

In der Diözese Tombura-Yambio sorgen wir mit dafür, dass Schulkinder jeden Tag zwei Mahlzeiten bekommen: Für viele ein großer Anreiz für den Schulbesuch.
Bericht
Die Mutter des kleinen Malang Maker starb bei seiner Geburt. Im Südsudan ist die Müttersterblichkeit sehr hoch. Seine 13-jährige Schwester Mary hat den mangelernährten und malariakranken Jungen in die Klinik nach Rumbek gebracht – 120 Kilometer zu Fuß. Gerade Halb- und Vollwaisen leiden oft Hunger.
Südsudan

Hunger trifft die Kleinsten

Die hohe Müttersterblichkeit im Südsudan wirkt sich auch auf die Ernährung der betroffenen Kinder aus: Halbwaisen und Waisen leiden oft unter Mangelernährung. Die Klinik der Diözese Rumbek und ein spezielles Ernährungsprogramm leisten lebensrettende Hilfe.
Bericht
Josephine Nakong muss zwei Zwillingspärchen versorgen. Ihre anderthalbjährigen Zwillinge sind stark unterernährt und wiegen kaum mehr als Säuglinge.
Uganda

Nicht allein in größter Not

Die Region Karamoja ist eine der ärmsten des Landes. Die Hungerkrise dort wird durch klimatische Veränderungen und lokale Konflikte verstärkt. Unsere Hilfe erreicht vor allem Mütter mit Kindern.

Diese Seite teilen

Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

Möchten Sie sich für mehr Menschenwürde engagieren?

Unser Newsletter informiert Sie über unsere aktuellen Projekte, Petitionen und vieles mehr.

Jetzt anmelden:

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen. Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.